Category Archives: Brains

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Nehmt das Leben nicht so ernst

Mira las flores:

Listen and remember your favourite things:

Trinket alle daraus (aber hofft nicht auf ewiges Leben – es ist die Hölle).

Hier ist er übrigens gefunden, der “Heilige Gral”. Bernie’s search for the Holy Grail. Ist die Suche deshalb zu Ende? Oder: wurde sie jemals begonnen? Die Geheimnisse des Lebens sind – wenn überhaupt – immer ganz klein gedruckt, in Nebensätzen von längst vergilbten Büchern (und blogs), geschrieben in Sprachen, die niemand mehr spricht oder die wenigsten die Geduld haben zu erlernen. Meist frappieren sie in ihrer Ähnlichkeit zu Trivialitäten … wer hat denn die Blüten wirklich angesehen? Natürlich ist die “dragon scroll” ein leeres Blatt Papier, der Heilige Gral eine leere Flasche Wein. “Kommt noch etwas im Leben?” – Natürlich nicht! Oder solltest vielleicht zum leb’n vagess’n ham?

… et l’enfer, c’est les autres, comme vous le remarquez tous en ce moment à la maison:

Och när han kommer (“Vänta ett ögonblick! – Så säger ju alla!”), du kan ju försöka att spela schack med honom, men … jag rekommenderar att bara följa med honom, som med en gamla vän (Är du beredd?):

Sinon, faites comme Simone et Jean-Paul

.. eller bilda Olsen Banden (skidegod):

DADA

Tout ce qu’on regarde est faux.” Ça c’est vrai! et puis: “Si tous ont raison, et si toutes les pilules ne sont que Pink, essayons une fois de ne pas avoir raison.”
D’écrire un manifest, ça doit être quelque chose de libérant – il faudrait que je l’essaie! Il y en a beaucoup, des manifestes, mais celui du mouvement “Dada” peut se lire plutôt bien: Dada No.3, Dezember 1918, Zürich.

Die Ausgabe enthält auch verschiedene Nachrufe auf Guillaume Apollinaire, auch eine höchst studierendswürdige Persönlichkeit des 20.Jahrhunderts!

But my little excursion into dadaism was triggered recently by Swedish artist Viking Eggeling’s 1920s stop-motion animation Symphonie diagonale. Enjoy watching, and enjoy reading the manifeste!




Was die Welt im Innersten zusammenhält

Kann ich’s riechen, kann ich’s schmecken?
Mir mit köstlich nasser Traube,
Sanft die Seele zu beflecken,
Dort in jener Joiser Laube,
Sei stets ein Trost – dort find’ ich sie:
Tank’ Ruhe, Zen und die Balance,
Der Freundschaft nun: ein Brindisi!
Ambrosia schenk’ uns die Chance,
Der Sinne Schranken zu durchschlagen,
Lass kindlich sehen uns was die Welt,
Trotz Mühsal, Weh und tausend Plagen,
Im Innersten zusammenhält:

Ein Joiseph-Quintett in seiner natürlichen Umgebung: im Zentrum der Welt.

Xandl: Tausend Dank!

Pottering about in the garden

Schließen wir das Jahr mit ein paar Gedanken dazu, wie uns ein Garten beziehungsweise die Beschäftigung mit Pflanzen mental gesund halten, wie so oft kann ich hierzu einen passenden Text der Philosophie-Plattform meines Vertrauens empfehlen.

Which seedlings might the tiny pot from Kyoto nurture in 2020? Bonsai-calendula? 😉

Die letzten Neuköllner Ringelblumen des Jahres sind jedenfalls geerntet und haben sich zur mittlerweile legendären Dr.Petersch Calendula-Salbe verwandelt (diesmal mit einem Quäntchen Schachtelhalm).
Ich wünsche allen ein fröhliches “Herumtopferln” 2020!

Zen Gardens

Lots of wabi-sabi-esque situations awaited during this recent, second visit to the land of the rising sun. Tokyo and above all Kyoto presented themselves in full fall foliage splendour, for example at the beautiful oasis which the garden of Nezu Museum in Tokyo is, the Murin-an garden or the “Moss Temple” Saihoji Kokedera in Kyoto. Difficult to choose between the many impressions of gingko, maple and camelia leaves among fluffy pine trees, but here are a few:

So. Many. Leaves!

Bashō would now come up with a 17-syllable poem (“Haiku”), but I’ll rather conclude with Ayumi, since she’s already reaching out for the maple leaves …