Der Frühling macht zwar eine (hoffentlich nur kurze) Pause und lässt nochmal den Winter den Ton angeben, umso wichtiger ein Was-bisher-geschah der Balkon- und Terrassenblüten von Xberg bis Pberg zusammenzustellen.
Wenn’s um die Pfirsichbäume geht, muss ich natürlich (lange überfällig!) eine meiner Lieblingspassagen aus dem Kung Fu Panda unterbringen. Lasst uns die (kleinen oder größeren) Control-Freaks in uns bezwingen! Let go of the illusion of control!
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Reise in den Norden
Entgegen des Themas des sehr, sehr schönen Gastgeschenks (siehe unten) war Volkers Besuch in Berlin für ihn ja eine Reise in den Norden, die nicht nur von Kaiserwetter begleitet war, sondern auch als besonderes highlight sozusagen in letzter Minute mit zwei Karten für die restlos ausverkaufte Vorstellung von Professor Bernhardi an der Schaubühne (Regie Ostermeier, mit einem phantastischen Jörg Hartmann als Dr.Bernhardi) aufwarten konnte. Einfach ein perfekt gemachtes Wochenende an dem auch noch Zeit für Kuchen, Bücher, Wein, gehen und radeln war – ich gratuliere uns!
Mittler zwischen Hirn und Händen muss das Herz sein
Anlässlich des 90jährigen Jubiläums der Premiere von Fritz Langs “Metropolis” am 10.1.1927 zeigte das Babylon Kino die Fassung der Murnau Stiftung mit der wunderbaren Originalmusik von Gottfried Huppertz in live Orchester- und Orgelbegleitung! 20er Jahre Garderobe war erwünscht und daher kam auch Urgroßvaters Zylinder wieder einmal an die frische Luft!
Lottchen
Eine unbedingte Leseempfehlung muss ich für Lottchen aussprechen! Alle die sie nicht kennen, mögen bitte sofort “Ich bin meine eigene Frau” in der Buchhandlung ihres Vertrauens bestellen. Die fulminante Lebensgeschichte einer, die’s sicher nicht leicht gehabt hat und die dennoch nie verzagte. Und auf die Frage: “Welche Firma hat Ihnen denn den ganzen Schutt rausgebaggert??” nur ihre Hände hob und antwortete: “Das ist meine Firma.” Chapeau Lottchen, ruhe in Frieden, und schade ist’s um’s Scheunenviertel und die Mulackritze!
“The Roots of Time”
Über den Ursprung und die Natur der Zeit haben sich ja schon diverse kluge Menschen die Köpfe zerbrochen, ohne zu allzu handfesten Erkenntnissen zu gelangen. Basierend auf einer Uhr, die ich Björn klauen konnte (nachdem sie lange Zeit unbenutzt bei ihm vor sich hin geticktockt hatte), und etwas Garn, das aus meiner Freizeitaktivität als Norne übrig war 🙂 hab’ ich in der Zwischenzeit eine kleine Installation gebastelt, die ich aufgrund ihrer baumartigen Form erstmal “The Roots of Time” betitelt habe. Die Idee mit dem Garn an der Wand ist genau wie die Uhr natürlich auch geklaut. Ich habe auch nochmal bei Weinberg nachgelesen, aber nach 600 Seiten Tensoranalysis ist man in Bezug auf das Wesen der Zeit dann doch auch nicht um soviel klüger als zuvor: