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Sechs Räuber

Aus der “Reise in den Westen”

Die Lektüre der “Reise in den Westen” hat ja neben so einigen Dämonen viel Aufschlussreiches zutage gefördert. Zum Beispiel die “sechs Räuber”. Wikipedia erzählt uns zu den Āyatana, den “sense bases”, die sich auf magische Weise mit den Kategorien dieses vorliegenden blogs (teilweise) decken, außerdem:

” […] the Buddha identifies that craving arises from sensations that result from contact at the six sense bases. Therefore, to overcome craving and its resultant suffering, one should develop restraint of and insight into the sense bases.”

Es ist also Vorsicht geboten! Zuviel Schwelgen in Marmelade aus Donaumarillen kann dem Erreichen eurer inneren Buddha-Natur im Wege stehen! Ich sag’s nur dazu. Nicht dass sich dann ein/e blog-AbonnentIn beschwert nach jahrzehntelangem Lesen des blog of the senses!

MAHAPRAJNAPARAMITA

Mit vollendeter Weisheit ans andere Ufer!
(ich nehm’ trotzdem ein paar Marmeladesemmerln mit 😉 )

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Als ich meinen bibliophilsten Freund heute fragte, welches Buch ich denn nun – in diesem fortgeschrittenen Alter – lesen solle, um mich philosophisch gegen den Verfall zu wappnen, meinte er zunächst, ich sei ja SELBST ein Buch. Meine nächste Vermutung war dann, er meine einen dieser ramponierten, vergilbten, second-hand Wühlkisten-Schundromane, darauf er:

“Fabrikneue Bücher sind billig und haben keine Geschichte. Du bist mindestens eine schweinslederne Pracht-Handschrift aus dem 12.Jahrhundert.”

Damit glaub’ ich, kann ich ganz gut leben. So sehe ich also aus, bin teuer und habe Geschichte. Happy birthday to me. 🙂

Island
Island, 1363
Script 2
Ebenfalls Island, um 1200. Allerdings nicht Schweins-, sondern in der Tat Robbeneinband.

Pfirsich/Kirschblüte – The illusion of control

Joint flower power (ltr, ttb): Magnolia "Black Tulip", Crocus, Cherry "Fukubana", Peach
Joint flower power (ltr, ttb): Magnolia “Black Tulip”, Crocus, Cherry “Fukubana”, Peach

Der Frühling macht zwar eine (hoffentlich nur kurze) Pause und lässt nochmal den Winter den Ton angeben, umso wichtiger ein Was-bisher-geschah der Balkon- und Terrassenblüten von Xberg bis Pberg zusammenzustellen.
Wenn’s um die Pfirsichbäume geht, muss ich natürlich (lange überfällig!) eine meiner Lieblingspassagen aus dem Kung Fu Panda unterbringen. Lasst uns die (kleinen oder größeren) Control-Freaks in uns bezwingen! Let go of the illusion of control!

Reise in den Norden

Entgegen des Themas des sehr, sehr schönen Gastgeschenks (siehe unten) war Volkers Besuch in Berlin für ihn ja eine Reise in den Norden, die nicht nur von Kaiserwetter begleitet war, sondern auch als besonderes highlight sozusagen in letzter Minute mit zwei Karten für die restlos ausverkaufte Vorstellung von Professor Bernhardi an der Schaubühne (Regie Ostermeier, mit einem phantastischen Jörg Hartmann als Dr.Bernhardi) aufwarten konnte. Einfach ein perfekt gemachtes Wochenende an dem auch noch Zeit für Kuchen, Bücher, Wein, gehen und radeln war – ich gratuliere uns!

Veronika ... der Frühling in Berlin ist da.
Veronika … der Frühling in Berlin ist da.

Mittler zwischen Hirn und Händen muss das Herz sein

Anlässlich des 90jährigen Jubiläums der Premiere von Fritz Langs “Metropolis” am 10.1.1927 zeigte das Babylon Kino die Fassung der Murnau Stiftung mit der wunderbaren Originalmusik von Gottfried Huppertz in live Orchester- und Orgelbegleitung! 20er Jahre Garderobe war erwünscht und daher kam auch Urgroßvaters Zylinder wieder einmal an die frische Luft!

Ein fulminanter Abend: auf der Warteliste das letzte Ticket der restlos ausverkauften drei Vorstellungen von "Metropolis" im Babylon Kino ergattert.
Ein fulminanter Abend: auf der Warteliste das letzte Ticket der restlos ausverkauften drei Vorstellungen von “Metropolis” im Babylon Kino ergattert. Die tolle Orgel des Babylon Kinos kam natürlich auch zum Einsatz.