Was lange im Dornröschenschlaf liegt wird manchmal mit erstaunlichen Ergebnissen wieder zum Leben erweckt! In diesem Fall die Singer 522 von 1976 der Holzwebers (nicht nur Ilse sondern auch Opa Karl nähte mit ihr). Nun trat sie seit langem ihre erste Reise an, erst von Hoheneich/NÖ/AT nach Wien/AT und von dort nach Neukölln/Berlin/DE. Einstellmöglichkeiten gibt es bei solch alten Maschinen ja Gott sei Dank wenige (sie muss nicht erst ins Wlan oder einen Satelliten finden!) und man kann relativ schnell losnähen (wenn man verstanden hat wie man die beiden Fäden einfädelt und deren Spannung auf den Stoff abstimmt). Den Einstiegsklassiker Kissenbezug (Polsterüberzug) habe ich übersprungen und bin mit selbst gemachten (danke Ilse für’s perfekte Ausschneiden) Schnittmuster-Schablonen einer meiner Yukatas gleich zum Projekt Yukata übergegangen. Ein Teststoff vom Maybachufer-Markt (5€/m, da is nix vahockt!) war dann am Ende doch schöner als erwartet. Jetzt können die etwas ausgefalleneren japanischen Stoffe her!
Schön, dass das ‘schneiderlich’ kreative Familien-Talent eine Wiederbelebung erfuhr – und dies durch einen so ambitionierten, würdigen Nachfahren wie dich, lieber Bernhard! War mir ein Vergnügen, beim ‘Erstlingswerk’ ein wenig assistiert zu haben – und dass wir wohl alle Arten des möglichen Ärmel-Einsetzens gemeinsam erforschten!!
Bin auf weitere ‘Projekte’ gespannt! Ilse – Mom